Sonntag, 18. November 2012

Deutsche Schule Tripolis

 Das waren eben noch Zeiten: Schuljahr 2009/2010 in Tripolis. Mit ca. 55 Schülern in der Deutschen Schule, und das auf alle Alterstufen verteilt. Manche Klassen waren dann nur 3-4 Kinder groß, aber das haben einige Kinder dann auch als sehr angenehm empfunden.
2009/10 soll dann auch das letzte Schuljahr gewesen sein, denn im Februar 2011 reisten ja bekanntlich nahezu alle Ausländer aus. Die Schule hat die Revolution gut und unbeschadet überstanden und wäre wieder bereit für neue Schüler.

Deswegen gab es dann auch einen Informationsabend für deutschssprachige Botschaften, Firmen und sonstige Einrichtungen. Es stellte sich wieder die Henne/Ei Frage. Denn war es jetzt, dass keine Kinder in der deutschen Schule sind, weil die Lage nicht so rosig ist und keine Firmen vor Ort sind, oder kommen keine Familien weil die Deutsche Schule nicht geöffnet hat ?
Mein Empfinden ist eindeutig ersteres.
Ein kurzer Gegensatz bei der Beurteilung der Sicherheitslage konnte zwischen zwei Diplomaten von deutschsprachigen Ländern festgestellt werden: Vertrat der eine die Ansicht, dass man noch weit von einer normalen Lage entfernt sei, so propagierte der andere eine "Mafish Mushkila" (no proplem) Stimung.
Als Österreicher verhält man sich in so einer Situation am besten ruhig,und schliesst sich nach erfolgtem Meinungsbildungsprozess der Mehrheit an. Zu blöd, dass es in diesem Fall keine Mehrheit gab, aber mein Erlebnis der letzten Woche lässt mich eher zum "es ist nicht alles in Ordnung" Lager tendieren.
Aber zurueck zur Deutschen Schule: Man hat alles parat, Gewehr bei Fuss und ist bereit bei entsprechender Nachfrage sofort den Schulbetrieb wieder aufzunehmen.
Die Direktorin der Schule, Christel Ostermann-Latif präsentierte entsprechende Pläne und hoffte (wie wir alle) auf eine baldige Rückkehr der Firmen.

Die Deutsche Schule ist übrigens im Internet unter 





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