Dienstag, 1. Mai 2012

Flughafen Wien


Da dachte Stefan Mugitsch, auf dem Weg von Wien nach Tripolis, bereits er sei in Tripolis. Wo sonst gäbe es beim Gate einen Hinweis per Papier auf den richtigen Gate ? Aber nein, der Flughafen Wien steckt nun scheinbar all seine Ressourcen in den in Kürze zu eröffnenden neuen Terminal "Sky Link". Da darf es dann nicht wundern wenn im Zuge der Migration und Vorbereitung zur Eröffnung die Flugestinationen bereits zum neuen Terminal transferiert wurden. Sollen ja alle rechtezitig dort sein, bevor der 800 Millionen Terminal für die Passagiere geöffnet wird.
Aber blöd ist man nicht, denn die Passagiere sollen ja auch die letzten Wochen im alten Terminal noch ihren Weg finden, also behilft man sich eben der handgeschriebenen Version und klebt diese an den Bildschrm. 

2 Kommentare:

  1. Der Flughafen Wien duerfte eine Kooperation mit den ö Optikern eingegangen sein und bietet gratis Sehttest fuer Flugpassagiere unter dem Motto "Schau genau"
    an

    AntwortenLöschen
  2. Dieses Bild ist bezeichnend für das Skylinkdrama. Ich möchte gar nicht wissen, wie viel das Anbringen dieses Zettel gekostet hat. Dafür bedarf es sicher eine Aufsichtsratssitzung und da dieser eine solche schwerwiegende Entscheidung alleine nicht treffen kann, werden erst einmal externe Konsulenten zur Beratung herangezogen. Denn man braucht ja, falls es eine Fehlentscheidung war, einen Schuldigen. Niemand vom Aufsichtsrat setzt seine Abfertigung aufs Spiel. Nachdem man auf Basis der Konsulenten die Entscheidung getroffen hat, wird diese Arbeit ausgeschrieben. Natürlich wird der Auftrag an eine nahestehende externe Firma vergeben. Blöd nur, das die Ausschreibung etwas ungenau war, wie Schriftart, -farbe und -größe. Das birgt natürlich enormes Nachtragspotenzial für die ausführende Firma. Für dieses kleine Problem werden natürlich wieder die Experten konsultiert. Nach eingehender Prüfung, welche natürlich auch Zeit in Anspruch nimmt, werden diese Nachträge bestätigt. Davon profitieren alle, bis auf die Kunden und Steuerzahler natürlich aber wenn interessiert das. Die ausführende Firma verdient sich eine goldene Nase, die Konsulenten aufgrund zweier Expertisen und Beratung auch und der Aufsichtsrat kann vorweisen, das man sich mit diesem Problem umfassend auseinander gesetzt hat. Kostet den Steuerzahler nur ein paar zigtausend Euro und dem Passagier nur wieder 2 Monat Zeitverzug bis er in den Genuss der neuen Terminals kommt. Das hätte aber auch ein Mitarbeiter der Flughafenverwaltung tun können, aber, da hätte ja keiner daran verdient. So ein Pech auch. ;-)

    AntwortenLöschen