Samstag, 4. Februar 2012

Lufthansa Jungfernflug Tripolis-Frankfurt


Vergangenen Donnerstag war es soweit: LH1313 (war diese Flugnummer bewusst so gewählt? Wollte man sich das Glück das man manchmal in Libyen braucht erzwingen?) setzte zu ihrem Jungfernflug von Tripolis nach Frankfurt an. Naja, fast, man war ja vor einem Jahr bereits nach Tripolis geflogen. Und nicht nur 3x/Woche wie im neuen Flugplan, sondern täglich. Und Pläne eine zweite Frequenz pro Tag zu eröffnen gab es auch.
Aber seien wir froh, dass es zumindestens die drei Flüge die Woche gibt. Denn der Neustart ist für viele Unternehmen ein schwieriger.
Und Lufthansa muss sich (wie alle zurückkehrenden Fluglinien) besonders anstrengen: Denn vier Monate hat man das Feld nahezu komplett Turkish Airlines überlassen (ok, Alitalia hat versucht mitzuhalten). Und die haben sich sehr im Markt gefestigt und halten bei über 20 Frequenzen / Woche aus Libyen.
Da muss dann schon der General Manager (auf dem ersten Bild, zweiter von links), Anotnio Tassone, ins Feld preschen und an die Passagiere Blumen und Zuckerln verteilen.


Die Mitarbeiter sind alle froh, dass sie nun alle wieder eine Beschäftigung haben. Aber halt, was entgeht dem geschulten Auge nicht ? Guma, langjähriger Austrian Mitarbeiter, trägt und zeigt stolz seine Austrian Airlines ID Karte. Jaja, so ist das eben: EInmal für ein österreichisches Unternehmen gearbeitet, will man nirgendwo anders mehr hin.
Da helfen auch Einladungen vom ehemals designierten AUA Chef, und nun Emirates Vertriebschef, Thierry Antinori, AUA Mitarbeiter mögen zu ihm kommen, nichts (sieh auch heutiges Kurier Interview: http://kurier.at/wirtschaft/4483692-die-angst-der-aua-vor-emirates.php ) - Guma ist und bleibt vom Stammbaum Austrian Airlines Tripolis. 


Die Sicherheitskontrollen und das zusätzliche Sicherheitspersonal sind beeindruckend - man könnte glauben Angela Merkel besteigt den Flieger.
Aber mit diesem Anspruch sind Lufthansa nach Tripolis zurückgekehrt, und deswegen hat es auch so lange gedauert. 

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