Freitag, 2. November 2012

Austrian National Day


 Finally we could celebrate our national day. Actually it is on 26 October, but on that day Eid Kebir was celebrated in Libya, so it had to be done on another date.
Last thursday Ambassador Hörlberger and his wife invited approx. 200 persons to the Mahari Hotel Radisson in Tripoli.
And many followed the invitation, making it a memorable evening.




However, first we needed to get over the obstacle of getting the flag right. It needed some explanation how to put it.
Maybe after "Felix" jumped from outer space, hotel staff thought that our national "bird", the eagle, also had to be upside down. "Same same like Felix".
Luckily I could convince them that not all of us come upside down.





 Asma Khalifa, from the Libya Youth Center acted as our translator - not the first time. And as usual, she did a very nice job.
Oh, yes, the strapline for our national day was being "surprisingly ingenious" - the new slogan for our foreign trade organisation "Advantageaustria" (www.advantageaustria.org)





We sould not miss out on Austrian sweets. Generous support of Austrian companies that export their products to Libya, such as: Manner, Rauch, Spitz, Pago, Pfanner, Red Bull made it possible that guests could taste a wide variety of products.





We felt especially honored that many high level politicians such as outgoing Ministers Hamroush (Health) and Tarbel (Youth and Sports), on picture, or new Ministers (such as Abdulaziz) and Members of Parliament attended our national day.
Also remarkable is the fact that so many Libyans attended. During the last few years this group was a minority. And most of the people who came were already known, because they attended all national days and were either very close to the regime, or reporting in one way or the other.



Mittwoch, 31. Oktober 2012

Drive like an Ambassador in Libya


U P D A T E  5.11.2012
No more offers please, deadline is closed



Did you ever feel some envy when you saw a big stylish car with a red license plate driving past you ?
Did you ever think that 007 (James Bond) had a cool life ?
Did you ever wanted to know how it feels being an Ambassador ?

If you answered one of the above questions with "yes", there is relief in sight !
The Austrian Embassy is selling its former official car. During four years, the Ambassador used to sit in the right rear seat - you might still feel his aura around.
The car will not be sold with the red license plate, but I guess that these days in Libya nobody would complain if you painted your new then white license plate red, and thus gave yourself more of an "Ambassador" feeling.
The car even has a possibility to mount a flag (flag pole), so especially militias with their own flag could make great use of it !

Now the facts:
Volvo S80, 2.5 T, model 2007
Colour: white
Transmission: automatic
Milage: app. 80.000 km

Petrol, 147 kW, air condition, central lock, CD/radio, minor car body damages in the past, after the revolution no professional car service because of lack of Volvo garage

Asking price: € 9,000.00 o.b.o.
Offer: only written offers accepted
Pls. send offers to:
tripolis-ob(at)bmeia.gv.at

Dienstag, 30. Oktober 2012

30 Jahre VAMED

Wenn man 30 Jahre ein Unternehmen gut über die Runden gebracht hat, darf man schon einmal feiern. Und dann darf man auch schon einmal patzen, und nicht kleckern.
So geschehen, als vor einer guten Woche Ernst Wastler, seines Zeichens Vorstandsvorsitzender der VAMED AG, in die (ebenfalls von VAMED renoviert und betriebenen) Therme Wien nach Oberlaa geladen hat.
Alle waren sie gekommen: Minister, Vorstände, Aufsichtsräte, Ärzte, Interessensvertreter - einfach einmal so alles was unsere Alpenrepublik so zu bieten hat.
Ach ja - und ein Wirtschaftsdelegierter. Um falschen Gerüchten gleich in Zeiten von Untersuchungsausschüssen vorzubeugen: Das Flugticket von Libyen nach Wien habe ich selber gezahlt.
Bereits beim Eingang wurde mir bewußt, wieso gerade jemand aus Libyen eingeladen wurde (ich): Tripolis war und ist  für die VAMED einfach ein wichtiges Pflaster. Das sah man bereits beim Empfang, wo neben Wien, Peking und Bogota, auch die Uhr von Tripolis hang. Und eine Wohltat: Endlich eine Firma die wußte, dass man Tripolis mit einem s am Schluß schreibt. Andere Unternehmen, wie beispielsweise Austrian Airlines, wehren sich ja in der deutschen Version der Mittelmeermetropole beharrlich gegen das s, und so lassen dann auch Kabinenpersonal das s weg, sodass man glauben könnte, es sei ob eines lispelnden Sprachfehlers, den die Piloten zu verbergen suchen.
Aber zurück zur VAMED.  Es folgten Ansprachen von Gesundheitsminister, Aufsuchtsratvorsitzenden, Wirtschaftsminister, WKÖ Präsident, AK Präsident, und, und und...
Dazwischen immer wieder hochklassige Musik/Tanzeinlagen.
Über Einspielungen gratulierten alle Landeshauptleute, ja selbst unser Bundespräsident.
Fehlen durfte auch nicht der Vizekanzler. Der war ja für Libyen und VAMED sehr wichtig. In seiner Rede erwaehnte er, dass das Spital in Libyen (Tripoli Medical Center), das von der VAMED betrieben wird, das größte in Nordafrika sei, und auch während der gesamten Zeit der Revolution keinen einzigen Tag geschlossen war (hmmm, ob dies am 20/21/22 August 2011 auch so der Fall war bezweifle ich ein wenig, aber man darf jetzt nicht kleinlich sein, ist fürwahr eine Leistung). Schön auch den Einsatz von Politikern bei Auslandsreisen zu sehen, denn anlässlich des Besuchs des Vizekanzlers und Aussenministers in Tripolis am 9.10.2011, so erzaehlte er weiter, wurde auch der Übergangsregierung abgerungen, dass der VAMED alle ausständigen Zahlungen beglichen werden. Wie ich an diesem Abend erfuhr, stand man von libyscher Seite zu diesem Versprechen. Gratuliere ! Das würden sich manch andere österreichische Firmen nur wünschen.
Aber vielleicht gibt es ja eine Wiederholung !

Gratulation VAMED zu diesem wirklich gelungenen Event.
Setzt Maßstäbe.

Sonntag, 28. Oktober 2012

Das Schweigen der Lämmer


Das waren sie dann - das halbe Dutzend Schafe. Vor wenigen Tagen noch habe ich sie quietschvergnügt auf der Ladefläche eines LKWs gesehen. Jetzt dürfte es Gewissheit sein: Sie sind alle tot. Dem heurigen Opferfest Eid-Al-Addha im warsten Sinne des Worts "zum Opfer gefallen".
Das stimmt einen dann doch etwas nachdenklich, wenn man eines Tages eine kleine Herde Schafe kennenlernt (wenn auch zugegebenermassen nur flüchtig) und diese dann wenig später mit hoherWahrscheinlichkeit tot sind. Unsere Bekanntschaft war dann allerdings so flüchtig, dass ich mir nict alle Namen und Gesichter einprägen konnte.
Dabei könnte man in unseren Breiten auch in nicht moslemischen Haushalten das Opferfest feiern. Denn die Tradition geht auf den im Islam und Christentum gemeinsamen Propheten Abraham (auf arabisch Ibrahim) zurück. Dieser sollte und wollte seinen Sohn Isaak Gott opfern, wurde aber von Engeln im letzten Moment davon abgehalten und sollte als Ersatz ein Schaf opfern. Achja, bei den Moslems war es nicht Isaak der geopfert werden sollte, sondern Ismael. Dieser wiederum soll ein direkter Vorfahre des Propheten Mohamed sein.
Bon Appetit ! 

Samstag, 27. Oktober 2012

Libyen Experten

Endlich sind einmal einige Libyen Experten an einem Ort versammelt. Grund war die Buch präsentation von Petra Ramsauers Buch "Mit Allah an die Macht". Details zu diesem lesenswerten Buch und eine Rezension von mir sind auf Goodreads unter Goodreads Ramsauer Rezension nachzulesen.
Aber wer sind die Libyen Experten? Da hätten wir neben der erwähnten Petra Ramsauer noch Wieland Schneider von der Presse (auf dem Bild rechts), der ebenfalls ein eigenes Libyen Buch geschrieben hat (Das Ende der Angst) oder beispielsweise Livia Klingl (links auf dem Bild), ehemalige Aussenpolitik Chefin des Kurier. Aber halt, nein, bei dem Vortrag hat sie sich dann eher als Kosovo Expertin bewiesen. Hat sie da nur den Vortragssaal verwechselt ? Oder gibt es da historisch gewachsene Bindungen ? Aber das soll ja schon einmal vorkommen, dass man Vorkomnisse in einem Land gerne mit jenem Land vergleicht bei dem man sich am besten auskennt. Kommt in den besten Familien schon einmal vor. Siehe Gudrun Harrer (eine weitere Libyen Expertin), deren "Cetero censeo" credo mit dem Irak eingeleitet wird.
Natürlich gibt es da noch jede Menge militärische Experten, oder jene unseres Innenministeriums (die dann einem geschulten Auge auch immer wieder bei Vorträgen ins Auge stechen), aber die dürfen ja weder sagen, dass sie anwesend sind, noch, dass sie Experten sind.

Mittwoch, 24. Oktober 2012

Libyen ein Jahr nach Gadaffis Tod

In den Zeitungen war ja in den letzten Tagen bereits genug über Libyen und den ersten Jahrestag zu lesen. Aber welchen ersten Jahrestag ? Den meisten ging es um den ersten Jahrestag nach Gadaffis Tod, aber nicht allen: Das Wirtschaftsblatt schaffte einen großen Beitrag für den ersten Jahrestag nach der Befreiungserklärung Libyens. Auch wenn die beiden nah beinander liegen (20 vs. 23 Oktober), so ist es für die Libyer ein grosser Unterschied, und im Land selbst ist der 20.Oktober daher auch eher untergegangen (ausser für ein paar Nostalgiker).

In Österreich gibt es anlässlich des ersten Jahrestages eine Veranstaltung der österreichischen Orientgesellschaft Hammer-Purgstall, geleitet von der Nahost Expertin Gudrun Harrer.
Der Jour Fix findet am 5.November statt, Anmedlungen sind noch möglich. 

Donnerstag, 18. Oktober 2012

Spitz Fruit Juices

Finally, real advertisment has started in Tripoli. If you happen to drive around one of the majour routes of the city, you will find many billboards of Spitz these days. Spitz has been in the Libyan market since quite some years and became famous with its "Bitter Soda", a drink that was developed especially for the Libyan market. Today Spitz delivers also all different types of Fruit juices and waffers.

Another very big (actuality the biggest) exporter of juices from Austria is "Rauch". "Mashrua Nemsawia" - the Austrian Drink, Rauch was referred to during many years.
Today they can also be found in every supermarket in Libya.
However, since approx. four years, many different fruit juices can be found in supermarkets: Spain, Brazil, Emirates, Tunisia and Algeria - just to name few - are among the producing countries.
And of course there is also another large Austrian producer: Pfanner.
But this is a story for another Blog entry.