Freitag, 27. April 2012

Letztens beim Joggen


Tripolis bietet ja schon einiges. Vielfach ausser acht gelassen wird das umfangreiche Angebot an Laufstrecken. Ein Österreicher, passionierter Läufer, der in wenigen Wochen nach Tripolis kommen wird, wollte gar seine Laufschuhe in Kärnten lassen, da er davon ausging, dass er diesem Sport ohnehin nicht nachgehen wird können. Aber nein, weit gefehlt - mit Martin Romeder, dem ehemaligen Austrian Airlines Station Manager haben wir die Stadt laufend unsicher gemacht.
Und das Angebot ist nicht kleiner geworden, eher noch vielseitiger. Sonderwertungen gibt es jetzt. So beispielsweise eine von mir immer schon gern gelaufene Strecke: Hai al Kuweit, vorbei am Strand entlang der ganzen neuen Bauprojekte für Ausländerwohncamps. Heute alleine schon deswegen interessant, da die Strecke von wilden, streunenden Hunden belagert wird. Da kann man dann auch gleich Steinzielwurf trainieren.
Recht gut wird dabei auch die Nase trainiert: Vorbei an kilomterlangen Müllbergen - es gilt bei den jetzt stark steigenden Temperaturen zu identifizieren, welchem Verwesungsgeruch man gerade begegnet: Huhn, Lamm, oder einfach nur Gemüse ?
Und auf der sandigen Strecke zerstört man sich auch nicht die Knie.

4 Kommentare:

  1. Hallo,

    hast Du zufällig Infos wie es an meinem Joggingstartpunkt, dem OEA-Camp, aussieht? Oder kommt man da zur Zeit gar nicht rein? Die Hunde waren übrigens schon nimmer gut um die eigenen Sprintfähigkeiten zu überprüfen :-)

    Viele Grüße

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  2. Das sieht von aussen sehr gut aus ! kann ja einmal beim naechsten mal laufen versuchen hineinzulaufen - interesse an einem bestimmten objekt ?

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  3. Wäre super! Und ja, Hausnummer W-15 wäre sehr interessant!

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  4. - Gerne verfolge ich diesen interessanten Blog -

    ... Aber nach streunenden Hunden mit Steinen werfen ist ein absolutes NO-GO!
    Diese armen Kreaturen gehören stattdessen mit Wasser, Futter und Medikamenten versorgt. Es ist eine Schande, wenn man diesen Lebewesen, die ohnehin schon ein miserables Dasein fristen auch noch mit Steinwurf Schmerzen zufügt. WIR, die sogenannten westlichen Ausländer sollten doch lieber die Chance nutzen in Libyen aktiven Tierschutz zu initiieren und unsere Hilfe & Erbarmen diesen "wilden" Hunden zuteil werden lassen!

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