Vorgestern war der Französische Staatssekretär für Aussenhandel, Pierre Lalouche, in Tripolis. Begleitet wurde er dabei von einer 90 köpfigen Wirtschaftsdelegation. Man will gross ins Geschäft kommen, denn bis dato hat sich für die französischen Firmen noch nicht viel getan: Es gab bereits einen Besuch mit einer Wirtschaftsdelegation im Oktober, aber wie auch diesmal ist der Termin, wenn man sich konkrete Geschäfte erhofft zu früh. Etliche Firmen sehen so eine Reise allerdings eher als Erkundungsmissionen bei denen festgestellt wird, welche der alten Geschäftspartner noch in ihren Positionen sind, und vor allem, wie es politisch mit der Unzahl an alten Aufträgen weitergeht. Die Unzahl der Gossaufträge die laut Zeitungsberichten gestern ausgehandelt wurden, würde ich eher ins Reich der Fantasien einordnen.
Bis das alles geklärt ist, wird die französische Schule (siehe Foto: Lycee Francais de Tripoli) wohl noch geschlossen bleiben, denn fast die Hälfte der Schüler waren Kinder von französischen Expats.
Ich finde die alten Aufträge des blutrünstigen 42-jährigen Regimes von Quatdhaphy müssen annulliert werden. Als Ersatz müssen solche Verträge mit demokratiefreundlichen Ländern wie USA, Frankreich, England und Italien abgeschlossen werden. Deutschland sollte als Bombenlieferant auch nicht zu kurz kommen. Österreich muss auch berücksichtigt werden.
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