Was macht man an einem herrlichen Freitag in Libyen, wo selbst die Libyer, die ja nunmehr eine schs Tage Wochen haben, ruhen ? Man begibt sich in das 40km entfernte Zawiyah. Diese Stadt war am Anfang der Revolution von Rebellen besetzt, wurde allerdings binnen weniger Wochen im März blutig zurückerobert. Die Spuren sind im Zentrum sehr deutlichzu sehen, auch die meisten Häuser in der Stadt weisen Einschusslöcher auf. Die Stadt ist sehr sauber und die Einwohner unglaublich stolz, dass sie so aktiv an der Revolution beteiligt waren.
Ausländer sind kaum zu sehen, entsprechend gross ist die Aufmerksamkeit die mir gezeigt wird: Zuerst eine Führung durch das Museum, in dem auch alle Fotos der Märtyrer aufgehängt sind. Dann noch einen kleinen Stadtspaziergang, die beiden Fahrräder meiner Kinder habe ich auch an eine libysche Familie gebracht. Die Männer in der Stadt hoffen, dass die internationalen Ölfirmen bald wieder voll ihre Arbeit aufnehmen, denn nur dann gibt es auch wieder für sie eine Beschäftigung und ein monatliches Einkommen.
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