Freitag, 23. Dezember 2011

Mit den "Vier Pfoten" im Zoo von Tripolis


Furchteinflössend ist er, der "Ligar". Eine Mischung aus weiblichem Löwe und männlichem Tiger macht ihn zu einem aussergewöhnlichen Tier. Das klappt selbst unter Zuchtbedingungen nur ganz selten. Eines dieser seltenen Tiere besas Seif-Al Islam, Sohn des Revolutionsführers in seinem Privatzoo.
Während der Revolution kam die Anweisung des Vaters an ihn, als auch an seinen Bruder Saadi, die Tiere von deren Privatzoos on den Zoo von Tripolis zu bringen, sodass jeder sie beobachten kann.
So kamen dann auch noch weisse Löwen, Pumas und sonstiges Getier in den Zoo. Saadis Pumas sind auf dem nächsten Foto zu sehen, gemeinsam mit dem Zoodirektor Abdulfatah und dem Leiter der Fütterungsabteilung, Ibrahim. Die fünfköpfige Crew hat übrigens auch ganze Arbeit geleistet: Während der ganzen Zeit, als auch während des Falls von Tripolis war man im Zoo und hat sich um die Tiere gekümmert. 


Aber man braucht Unterstützung, denn seit einem Jahr hat man von der Regierung schon kein Geld gesehen. Ein Geschäftsmann aus Misrata hat die letzten Monate finanziell geholfen, und man ist zuversichtlich dass die Regierung alles so in den Griff bekommt, dass bald wieder ein normaler Betrieb notwendig sein wird.
Einstweilen helfen als eine von drei Organisationen auch die "Vier Pfoten". Auf dem Foto zu sehen Projektleiter Dr.Khaleel und der ihn begleitende Gregor Brandl, Redaktuer von der Kronen Zeitung.
Bereits zum dritten mal ist man in Tripolis um zu unterstützen. Die letzten beiden male waren Ärzteteams dabei, die Impfungen nachholten und Versorgung von verletzten Tieren durchführten. Während der Revolution ist übrigens nur eine Gazelle gestorben. Und, so versicherte uns der Zoodirektor, der Elefant ist nicht nach Zintan gerbacht worden. Er starb bereits vor enem Jahr....


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