Die Baumaschinen der STRABAG in Libyen sind zu einem Gutteil weg. Am Anfang, in der Mitte und am Ende der Revolution gestohlen und geplündert.
Aber ganz so düster sieht es dann doch nicht aus, und man hat offenbar auch ein hohes Interesse daran, dass STRABAG ihre noch immer gültigen Aufträge in Libyen auch weiterführt. Anders kann ich es mir nicht erklären, dass bei einer Baustelle (der Küstenstrasse von Tripolis nach Ras Ajdir) bereits die in Zukunft zu verwendenden Baumaschinen platziert wurden. Wird wohl eine kleine Umgewöhnungsphase sein, die Strassen mit diesen modernen Baufahrzeugen zu planieren, aber STRABAG hat ja in Libyen schon oft bewiesen, dass man flexibel ist und auch unter schwierigsten Umständen Aufträge fertigstellen kann.
Der langjährige Country Manager, Srdan Bormisa (der hier nach wie vor in der Branche einen ausgezeichneten Ruf geniesst - der richtige Mann am richtigen Ort), kommt dem Vernehmen nach nicht mehr zurück, aber neue-alte Manager haben das Heft hier schon in die Hand genommen.
Komischerweise werden einige Aktivitäten aus Köln gesteuert. Liegt das jetzt auch in Österreich?
Naja, Geographie ist nicht meine Stärke, wichtig ist, dass ein österreichisches Paradeunternehmen wieder in Libyen so erfolgreich weitermacht wie es aufgehört hat.
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